Fachschaft Politikwissenschaft
print


Navigationspfad


Inhaltsbereich

Unser Wahlprogramm 2016

Die Demokratisierung der Hochschule und die Verfasste Studierendenschaft

Um eine Demokratisierung der Hochschule zu ermöglichen, steht für uns an allererster Stelle unserer Bestrebungen auch weiterhin das Engagement für die Wiedereinführung einer Verfassten Studierendenschaft in Bayern.
Wir treten für mehr Mitspracherecht von MitarbeiterInnen und Studierenden ein. Die Beteiligung sowohl von MitarbeiterInnen wie auch Studierenden in hochschulpolitischen Angelegenheiten muss verstärkt werden, um etwa prekäre Beschäftigungsverhältnisse und verfestigte hierarchische Strukturen zu überwinden, um einen Universitätsbetrieb zu ermöglichen, in dem sich zugunsten eines angemessenen Arbeitsklimas MitarbeiterInnen, Studierenden und DozentInnen auf Augenhöhe begegnen können. Außerdem wollen wir Zulassungshürden abbauen und somit möglichst vielen Mitmenschen den freien Zugang zu einem universitären Studium ermöglichen.
Als Fachschaft verstehen wir uns zudem als aktiver Kern einer demokratischen Studierendengemeinschaft, daher ist es uns auch wichtig, alle Studierenden in unsere Arbeit und unsere Diskussionen mit einzubeziehen und freuen uns über alle, die sich hierfür an uns wenden oder auch in der Fachschaft aktiv werden möchten.

Die Verbesserung der Studienbedingungen

Bessere Studienbedingungen für die Studierenden des Geschwister-Scholl-Instituts sind uns ein zentrales Anliegen. Sowohl der Ausbau des Nebenfachangebotes im Bachelor der Politikwissenschaften, die Wiedereinführung von Readern in den Kursen sowohl des Bachelor- wie des Masterstudiums wie auch eine ordnungs- und sinngemäße Auslegung der Prüfungsordnung – etwa im Falle schwieriger Interpretationen des Begriffs „Anwesenheitspflicht“ seitens mancher DozentInnen – sind für uns wichtige Aspekte, für welche wir uns gerne und immer wieder aufs Neue einsetzen.
Die Kommunikation zwischen Studierenden und Dozierenden
Wie viele von euch wissen, organisiert die Fachschaft eine Bandbreite verschiedener Veranstaltungen, um die Studierenden untereinander näher zu bringen: durch unsere Ersti-Tage, die PolitologInnenparty oder auch unsere Fachschafts-Exkursionen. In der Zukunft wollen wir versuchen, auch die Kommunikation zwischen Studierenden und Dozierenden im informellen Rahmen voranzutreiben. Zu diesem Zweck planen wir Veranstaltungen wie die Institutsvollversammlung oder auch das legendäre GSI-Fußball-Event, wo man sich zur Abwechslung in einem nicht-universitärem Setting begegnen und entspannt austauschen kann. :)

Die Förderung politischen Engagements seitens der Studierenden

Die vergangenen Jahre waren auch in München von einer Zunahme politisch fragwürdiger Bewegungen und Demonstrationen gekennzeichnet, welche uns als Studierende des Geschwister-Scholl-Instituts auffordert, für die humanistischen und demokratischen Werte einzustehen, für welche bereits die Mitglieder der Weißen Rose einstanden. Das bedeutet für uns nicht nur, sich im hochschulpolitischen Rahmen für diese Werte einzusetzen, sondern als Studierende auch den Mut zu fassen und gemeinsam auf die Straße zu gehen, um gegen Hass, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einzustehen. Wir als Fachschaft beobachten kontinuierlich die Situation auf Münchens Straßen und wollen in Zukunft unsere KommilitonInnen noch mehr dazu ermutigen, sich mit uns gemeinsam an Gegendemonstrationen und Kundgebungen gegen ewig gestrige Ideen und Menschenfeindlichkeit und für ein freies, tolerantes und soziales Europa zu beteiligen.

Das Semesterticket

Das Münchner Semesterticket gibt es seit dem Wintersemester 2013 und jedes Semester wird es teurer. Ab dem Sommersemester 2017 plant die MVG aufgrund niedriger Einnahmen eine weitere Preiserhöhung von bis zu 50 %. Dabei bezieht sich der Verkehrsverbund auf eine intransparente Marktforschungsstudie mit mangelndem wissenschaftlichem Niveau.
Zusammen mit anderen studentischen Vertretungen der LMU, TUM und Münchner Hochschulen setzt sich die Fachschaft Politikwissenschaft dafür ein, dass das Semesterticket bezahlbar bleibt. Darüber hinaus wollen wir es unseren KommilitonInnen nahebringen, mit uns zusammen ein Zeichen gegen die Preiserhöhungen zu setzen.

Die Gleichstellung

Wie in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind auch an der Uni Frauen und Männer nur auf dem Papier gleichgestellt. Der weibliche wissenschaftliche Nachwuchs wird systematisch benachteiligt: bei der Einstellung, bei der Entscheidungsfindung, bei den Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Die Fachschaft Politikwissenschaft nutzt ihre beratende Stimme in unterschiedlichen Gremien des GSI, um die Wichtigkeit der Gleichstellung zu betonen. Wir kooperieren bei unserer Arbeit mit dem Gleichstellungsreferat der Studierendenvertretung sowie mit den Frauenbeauftragten des GSI.